15/11/2024 0 Kommentare
Senioratstreffen in unserer Region
Senioratstreffen in unserer Region
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Senioratstreffen in unserer Region
Zum Stellenplan unserer Diözese
Tatsächlich war dieses Treffen in Tulln Anfang Oktober, das man auch Regionaltreffen nennen kann, das erste dieser Art. Unsere Pfarre gehört so wie Korneuburg, Mistelbach/Laa an der Thaya, Strasshof, Schwechat, Klosterneuburg und Tulln zum Seniorat Ost. Einigkeit herrschte rasch, dass der Begriff Seniorat sperrig und besser durch Region Ost zu ersetzen wäre, weil es ein regionales Gremium ist. Aus den betreffenden Pfarren sollten neben Pfarrer und Kurator noch zwei Presbyter zu diesem Termin in Tulln kommen.
Der Superintendentialausschuss, bestehend aus SI Mag. Michael Simmer, Superintendentialkuratorin Dr. Gisela Malekpour, Seniorin Pfr.in Mag.a Birgit Schiller, Horn-Zwettl, Senior Pfr. Mag. Markus Lintner, Mödling, Senior Pfr. Mag. Rainer Gottas, Bad Vöslau, DI Franz Führer, Strasshof-Marchfeld, Mag. Gert Lauermann, Stockerau, Martina Frühbeck, Baden hatte einen Vorschlag zur Stellenreduktion ausgearbeitet. Das ist notwendig geworden, weil die Einnahmen mit den Ausgaben abgestimmt sein müssen und die Personalkosten unserer Diözese den größten Anteil ausmachen. Dabei ist es gut zu wissen: Nach Beschluss der Synode soll bis ins Jahr 2027 die Zahl der Beschäftigten der Evangelischen Kirche Österreichs von derzeit 255 auf 218 reduziert werden.
Der Nachmittag wurde von Herrn Mag. Albert Brandstätter, Kurator von der Pauluskirche Wien und Fachmann für Projekt – und Organisationsmanagement, moderiert, was sehr hilfreich und gut war. Wie unser Kurator schon im „Aus dem Presbyterium“ erwähnt hat, trifft uns die jetzt geplante Einsparung nicht. Dennoch ist – so denke ich – vielen bewusst geworden, dass nichts in Stein gemeißelt ist, und der Blick über den Tellerrand (=Pfarrgrenzen) etwas ist, woran wir uns gewöhnen wollen. Auch weil es Inspiration und Ökonomisierung bringen kann; weil es hilfreich sein kann und weil wir regional gemeinsam etwas bewegen können.
So gesehen war dieser Nachmittag für mich jedenfalls eine Bereicherung. Die Vorarbeit des Ausschusses zeigte mir, mit wieviel Überlegung und Bedacht dieses Gremium arbeitet – das macht Freude! Und die Erfahrung der Gemeinschaft in dieser Ostregion ist etwas, was verstärkt werden kann.
Irmi Lenius
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