07/10/2025 0 Kommentare
Gemeindeausflug zu Rosenburg und Bruderhof
Gemeindeausflug zu Rosenburg und Bruderhof
# Veranstaltungen

Gemeindeausflug zu Rosenburg und Bruderhof
Nachdem um 8.00 Uhr bereits in Stockerau die meisten Reisenden zugestiegen waren, erlaubte die rege Teilnehmerzahl heuer auch einen Stopp am Hollabrunner Bahnhof. Danach begrüßte unser Pfarrer Christian alle im Bus mit der Tageslosung: "Ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil" aus dem Buch Habakuk 3,1. Gestärkt durch diese Worte aus der Schrift kamen wir bald an der Rosenburg an, wo unser Vikar Armin Aigner zu uns stieß.
Erste Station: Rosenburg

Auf der Rosenburg, welche sich im Besitz der Familie Hoyos befindet, erfuhren wir, aufgeteilt auf zwei Gruppen, viel Wissenswertes und Interessantes aus dem Leben zur Zeit des Mittelalters. Dabei wurde wenig ausgelassen, vom steinernen Donnerbalken bis zur Tapete aus muffigem Ziegenleder wurden die verschiedensten Aspekte des damaligen Lebens beleuchtet, wobei der Humor nicht zu kurz kam. Gleich darauf fand sich unsere Gesellschaft zur Falknereivorführung im Burggarten ein und auch hier konnte viel Lehrreiches, sowohl zur alten Kunst der Falknerei als auch über verschiedene Greifvogelspezies erfahren werden. Bei einer Freiflugshow sausten uns Riesenseeadler, Rotmilan und Kolkrabe, um nur einige zu nennen, so nah über und neben die Köpfe, dass es einige Zuseher gar nicht mehr auf den Sitzplätzen hielt. Schnell verging deshalb die Vorstellung. Nach dem ganzen Geflügel war es nun aber Zeit für einen Imbiss in der Burgtaverne, wo auch Gelegenheit für Gespräche zwischen den Teilnehmenden gefunden wurde.
Zweite Station: Bruderhofgemeinde Unternalb

Sehr pünktlich starteten wir die Abfahrt zum zweiten Teil unseres Ausflugs, dem Besuch am Bruderhof in Unternalb, wo noch einige unserer Gemeindemitglieder hinzukamen. Ebenso waren katholische Menschen aus dem Pulkautal hierher gekommem. Wir wurden am Bruderhof durch Vorstand Andrew und die anderen BewohnerInnen sehr herzlich begrüßt. Bei einer gemeinsamen Andacht mit vielen Liedern und dem Vater Unser wurde das Gemeinsame vor das Trennende gestellt.
Wir konnten uns hinterher den Gemüseanbau des Bruderhofs ansehen. Das biologisch, auf einer Fläche von ca. 2,5 ha angebaute Gemüse deckt durch den Verkauf einen Teil der Aufwendungen für das gemeinsame Leben des Bruderhofs. Aber auch auf viele Fragen, wie ein solches gemeinschaftliches Leben gestaltet und geführt wird, gaben uns die BewohnerInnen des Gutshofes immer mit einem Lächeln Antworten.

Beim gemeinsamen Abendessen, wo köstliche Burger am Grill zubereitet wurden, vertieften sich die Gespräche nochmals. Die Verköstigung von ca. neunzig Personen mit Gegrilltem, Wein, Kaffee, Säften und Mehlspeisen, welche durch die Mitglieder des Bruderhofs mit entwaffnender Freundlichkeit übernommen wurde, war ein wirklich großzügige Geste. Bei der Heimfahrt im Bus zeigte sich auch, dass einige von uns von der Möglichkeit, frisches Biogemüse vom Gutshof zu kaufen, Gebrauch gemacht hatten.
Alles in allem muss man von einem mehr als gelungenen Ausflug sprechen, die Stimmung war gelöst und es wurde viel gelacht. Glück hatten wir auch mit dem Wetter, denn ernsthaft geregnet hat es nie. Auch die zahlreiche Beteiligung ist ein schönes und sichtbares Zeichen für die Lebendigkeit und das Miteinander in unserer Glaubensgemeinschaft. Dieses schöne Tour lässt mich bereits den nächstjährigen Ausflug mit viel Vorfreude erwarten. Danke an die Organisatorinnen Renate Schmidt und Uta Vogel, unseren Pfarrer Christian Brost und an jeden einzelnen Teilnehmer, der diesen Sonntag zu einem Feiertag gemacht hat.
Johannes Stritzl
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