JA zur Zukunft: Einkaufen

JA zur Zukunft: Einkaufen

JA zur Zukunft: Einkaufen

# Schöpfung

JA zur Zukunft: Einkaufen

Bewusst einkaufen – lokal und öko-fair  

Wir kaufen bevorzugt bei Kleinbetrieben im Ort und achten bei unserem Einkauf auf ökologische und soziale Kriterien 

Konsequent lokale und regionale Firmen zu stärken erhält den Wohlstand und den Zusammenhalt in der Region. In der eigenen Umgebung einzukaufen hat viele Vorteile, denn regionale Lebensmittel stehen für eine besondere Qualität. Durch kurze Transportwege können Obst und Gemüse auf den Feldern ausreifen. Durch den Kauf von Fleisch direkt beim Erzeuger wird unnötiges Tierleid vermieden.  In Pfarrgemeinden geht es neben Nahrungsmitteln auch um Büromaterialien, den Gemeindebrief oder die Organisation von Sitzungen und Festen. Es ist immer sinnvoll darauf zu achten, welchen Weg ein Produkt zurückgelegt hat (CO2-Fußabdruck).

Bei Lebensmitteln

  • fair gehandelter Kaffee, Tee, Orangensaft, Schokolade
  • Angebot von Leitungswasser
  • auch vegetarische Gerichte bei Festen

Bei anderen Produkten

  • über Einhaltung sozialer Standards bei der Erzeugung informieren 
  • Kinderarbeit hinterfragen
  • auf Langlebigkeit achten 
  • einheimische oder fair gehandelte Blumen verwenden/verschenken

Müll vermeiden 

Wir verzichten auf Wegwerfartikel und kaufen Mehrwegprodukte und recycelte Materialien

Müll vermeiden beginnt schon beim Einkauf. Benötigt man dieses Produkt wirklich? Braucht es einen großen SUV – auch wenn man im Flachland lebt? 

Wenn ich mich für einen Kauf entscheide, achte ich auf die notwendige Qualität. Das gilt ganz besonders für Bekleidung: welche Materialien werden verarbeitet und unter welchen Arbeitsbedingungen findet die Herstellung statt. Auch hier kann man die Transportwege berücksichtigen.  

Müll trennen ist gut, Müll vermeiden ist besser. Bei Veranstaltungen stilvoll von Porzellantellern statt Plastikgeschirr essen, Gläser statt Plastikbecher verwenden, Plastikflaschen und Dosen vermeiden. Beim Einkauf Mehrweggebinde verwenden, Im Büro den Papierverbrauch durch einfache Maßnahmen reduzieren. Aktuelle Tipps finden Sie auf www.widl.community

„Re-Use“ und Recycling  

Wir wollen wiederverwenden statt verschwenden

Wir müssen in unserem Tun und Handel immer mehr den Anforderungen der CIRCULAR ECONOMY (Kreislaufwirtschaft) gerecht werden.

Wenn das Produkt nicht mehr gebraucht wird, sollte es möglichst wieder in den Kreislauf eingebracht werden. Energetische Verwertung (Müllverbrennung) steht am Lebensende eines Produkts.

Wiederverwenden durch andere Menschen (Teilkreise) oder andere Nutzungsmöglichkeiten (werden Sie kreativ: bemalte Dosen als Blumentöpfe) schont Natur und Geldbörse. Recycling reduziert Abfall, schont Ressourcen, und die Produkte sind erstklassig. Recyclingpapier ist um ein Vielfaches umweltschonender, außerdem erfüllen Produkte mit Umweltzeichen wie zb. „Blauer Engel“ hohe Umweltanforderungen. 

Bearbeitet von Hubert Culik

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed
  Stockerau | Evang. Pfarrgemeinde A.u.H.B.
 Manhartstraße 24, 2000 Stockerau
      pg.stockerau@evang.at