08/08/2024 0 Kommentare
Ökumenischer Gottesdienst vom September 2023
Ökumenischer Gottesdienst vom September 2023
# Ökumene

Ökumenischer Gottesdienst vom September 2023
Der Park des Belvedere-Schlössls, ein sonniger September-Sonntag, Heurigenbänke, etwa hundert Menschen aller Altersstufen, ein Chor mit Gitarrenbegleitung und zwei Stockerauer Pfarrer – das waren die Zutaten zum Ökumenischen Gottesdienst am 10.9.2023. Der Wunsch danach war beim letzten gemeinsamen Gottesdienst etwa ein halbes Jahr zuvor entstanden. Und so hatten Pfarrer Andreas Kaiser und Pfarrer Christian Brost diesen Termin zu Schulbeginn gewählt, um wieder gemeinsam zu feiern, zu singen und zu beten.
Gottes wunderbare Welt
Die Wörter „ökumenisch“ und „ökologisch“ werden ja manchmal verwechselt. Dieses Mal trafen aber beide Bedeutungen zu, denn der Gottesdienst stand unter dem Motto „Schöpfung“. Diesem Motto waren nicht nur die Texte und Lieder gewidmet, sondern es war die ganze Zeit über mit allen Sinnen spürbar. Die helle Sonne, der leichte Wind, die üppigen Bäume, der grünende und blühende Park bildeten eine großartige Kulisse. Und immer wieder wurden während des Gottesdienstes die Freude und Dankbarkeit über das, was Gott so wunderbar gemacht hat, ausgedrückt. Aber auch der achtlose und ausbeuterische Umgang mit der Schöpfung kam zur Sprache - leider sind wir dabei, aus Gier und Rücksichtslosigkeit die Natur zu verschmutzen, zu verpesten, zu vergiften. Wir nehmen den Tieren und Pflanzen immer mehr Lebensraum und das hat uns Menschen heute in eine bedrohliche Lage gebracht. Die Menschheit muss also viel mehr Verantwortung im Umgang mit der Schöpfung übernehmen – auch dieser Gedanke wurde im Gottesdienst sehr deutlich.
Ökumenisches Miteinander
Beide Pfarrer waren sich einig, dass wir Menschen freudig für Gottes Schöpfung danken und sie schützen und bewahren sollen. Mit Humor und Harmonie, dennoch jeder auf seine Weise, gestalteten Christian Brost und Andreas Kaiser gemeinsam mit vielen MitarbeiterInnen diesen stimmigen Gottesdienst. Es war ein Musterbeispiel dafür, wie man Einigkeit in Vielfalt leben und das Gemeinsame über das Trennende stellen kann. Auch die BesucherInnen lebten diese Gemeinsamkeit und gegenseitige Wertschätzung, sangen, beteten und lachten miteinander. Anschließend an den Gottesdienst nutzten viele noch die Gelegenheit, sich bei Brot und Wein auszutauschen. Hoffentlich gibt es solche ökumenischen Veranstaltungen auch weiterhin mindestens zwei Mal im Jahr!
Christine Andel
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