Armin Aigner - unser neuer Vikar im Interview

Armin Aigner - unser neuer Vikar im Interview

Armin Aigner - unser neuer Vikar im Interview

# Internes

Armin Aigner - unser neuer Vikar im Interview

Lieber Armin, 

viele in unserer Gemeinde kennen dich als Gefangenenseelsorger. Einige wissen, dass du auch noch anderen beruflichen Tätigkeiten nachkommst. Und jetzt wirst du auch noch Pfarrer werden. Wie ist es dazu gekommen, dass du dir neben all deinen vielen Aufgaben noch ein Theologie-Studium angetan hast und jetzt auch noch Pfarrer werden willst? 

Also das Theologie-Studium neben einem Job zu machen – in meinem Fall Lehrer und Landwirt - ist tatsächlich eine ziemliche Herausforderung. Das gilt nicht nur für mich, sondern ebenso für alle Menschen in meiner Nähe. Sie alle mussten auf Zeit und Aufmerksamkeit verzichten – genauso wie Gefängnisseelsorge oder Musikverein oder Feste und Feiern – vorübergehend auf Pause. Da gilt es im Sommer einiges aufzuarbeiten….
Natürlich gibt es immer viele Gründe, warum man so etwas einschneidendes tut, ein paar davon sind:
- Mein ältester Sohn Paul hat mit dem Theologie-Studieren angefangen und so gesehen bin ich ja einfach in seine Fußstapfen getreten….
- Schon als Kind wollte ich – damals noch katholisch - Pfarrer werden, aber dann kam einiges dazwischen, jetzt schließt sich der Kreis….
- Grundsätzlich: Ich weiß mich von Gott begleitet. Er hat mich sowohl durch besondere Menschen wie auch in besonderen Situationen geleitet und bewahrt. Ich würde mich dafür gerne bedanken.

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Das Vikariat in der evangelischen Kirche ist ja eine Art begleitete Praxisausbildung, bevor man Pfarrer wird und eine eigene Gemeinde übernimmt (oder eine andere kirchliche Aufgabe). Wie siehst du deinem Vikariatsjahr entgegen? 

Dass ich überhaupt die Möglichkeit zum Vikariat erhalten habe, verdanke ich in erster Linie Frau OKR Bachler und unserer Kirchenleitung in Niederösterreich. Ich freue mich auf dieses geschenkte Jahr des Wahrnehmens und Lernens. Ich will einfach so viel aufnehmen wie möglich, freue mich auf interessante Gespräche und Begegnungen und hoffe, das eine oder andere zu unserer Gemeinde beitragen zu dürfen.

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Inwieweit kennst du die Pfarrgemeinde in Stockerau schon? Gibt es Dinge, auf die du hier bei uns besonders neugierig/gespannt bist?

Ich bin sehr froh, dass ich mein Vikariat in Stockerau machen kann – es passt einfach zu 110%: Eine lebendige Gemeinde mit einem reflektierten und menschlich starken Team rund um Pfr. Brost, eine wunderschöne Kirche, hohes Engagement, Offenheit und vieles mehr …. Darüber hinaus darf ich im Rahmen meines Vikariats die Gefängnisseelsorge in Sonnberg wieder aufnehmen – einfach perfekt!

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Zum Abschluss noch 10 kurze Fragen - du hast dabei nur einen Joker :-)

Tee oder Kaffee? 

Tee trinken, Kaffee riechen

Füllfeder oder Schreibprogramm am Computer? Füllfeder, eindeutig

Cabrio oder Traktor? Traktor (in das Cabrio bekomme ich keine Heuballen)

Kuh im Stall oder Katze im Wohnzimmer? 

Grauvieh (Kuh) im Stall (und auf der Weide)

Rapid oder Austria? 

Hmmm, eigentlich SV Ried, aber wenn ich wählen muss: Rapid

Evangelist Markus oder Johannes? 

Markus, er ist ein bisserl wie Inspektor Columbo – oft unterschätzt, aber wahnsinnig schlau und immer wieder überraschend

Lutherbibel oder Bibel in gerechter Sprache? 

Lutherbibel

Stadtgemeinde oder Diasporagemeinde? 

Am liebsten dort, wo wir gemeinsam was bewirken können (und ich unserem Herrn nicht im Weg rum stehe…)

Eine Unterrichtsstunde vorbereiten und Interview-Fragen beantworten? 

Interview-Fragen beantworten, das mache ich nicht so oft

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